Wie die heute von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) veröffentlichte «Jährliche Bankenstatistik, 2024» zeigt, stieg der Personalbestand bei den Banken in der Schweiz im vergangenen Jahr um 1’048 Beschäftigte in Vollzeitäquivalenten (VZÄ) auf 94’347 (+1.1 Prozent; 2023: 93'299). Damit ist bei den Banken in der Schweiz im sechsten Jahr hintereinander eine Beschäftigungszunahme zu beobachten.
Gemäss den SNB-Statistiken verzeichneten alle Bankengruppen eine Zunahme des Personalbestands. Die stärksten Zunahmen sind bei den Börsenbanken (+719), den Kantonalbanken (+717) den Raiffeisenbanken (+338), andere Banken (+201), den Grossbanken (+109) und den Regionalbanken (+101) zu verzeichnen*.
Der Anteil der weiblichen Beschäftigten in der Schweizer Bankbranche hat um 0.6 Prozent zugenommen und liegt nun bei 38.6 Prozent.
Die Aussagekraft der SNB-Statistik in Bezug auf die Beschäftigung in der Bankbranche muss weiterhin relativiert werden. Vor dem Hintergrundregulatorischer Anforderungen (namentlich der sogenannten «Too Big ToFail-Regulierung») kam es in den vergangenen Jahren namentlich bei den Grossbanken zu Verlagerungen von Personal in konzerninterne Dienstleistungsgesellschaften. Diese Gesellschaften verfügen über keine Banklizenz, weshalb das entsprechende Personal nicht mehr in der Statistik der SNB erscheint.
Arbeitgeber Banken verweist deshalb auf die Schweizerische Beschäftigungsstatistik (BESTA), die in der Kategorie «Erbringung von Finanzdienstleistungen» (NOGA 64) einen weiteren Bankenbegriff als die SNB verwendet, in dem die Dienstleistungsgesellschaften enthalten sind.
Gemäss der BESTA-Statistik waren Ende 2024 109’718 Personen bei Finanzdienstleistern in der Schweiz beschäftigt. Dies entspricht einer Zunahme von 1’518 Beschäftigten (+1.4 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr (2023: 108’200).
Die Arbeitslosigkeit in der Bankbranche lag gemäss Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Ende 2024 bei 3 Prozent und damit über dem Vorjahreswert (2022: 2.3 Prozent).
*Die Summe der Zunahme pro Bankengruppe liegt über dem Total des für die Schweiz ausgewiesenen Stellenausbaus (+1'048). Das liegt daran, dass die Schweizerische Nationalbank seit 2023 die Zahlen pro Bankengruppe nur noch konsolidiert für die Beschäftigten von Banken in der Schweiz im In-und Ausland publiziert. Der Stellenzuwachs im Ausland beträgt +1’196.